Lehrtafel
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Addax-Antilope
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Ägyptische Papierstaude
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Alpen-Wasserfall
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Bäuerliche Hausformen in Österreich
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Baumwolle und Tabak
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Benzin aus Steinkohle
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Berner Oberland
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Blick in den Bienenstaat
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Schönbrunner Photochrome
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Einhöckeriges Kamel
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Der Antigone-Kranich
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Sumatranisches Nashorn
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Technik
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Benzin aus Steinkohle
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Braunkohlentagbau
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Dampfturbinenaggregat
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Schönbrunner Photochrome
Photochromolithografien (Photochromdrucke) aus dem Mappenwerk 'Photographische Naturaufnahmen für den Anschauungsunterricht' der k. k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien (Lieferungen nach 1918 entsprechend durch die Staatsdruckerei, Wien).
Diese Serie an Wandtafeln reproduzierte ab 1903/04 bis zu Beginn der 1920er Verfahren Schwarz-weiß-Aufnahmen aus dem Wiener Tiergarten Schönbrunn (dem ältesten, bestehenden Zoo der Welt). Anders als die Grautöne, sind also die Farben hier selbst kein Ergebnis der fotografischen Ablichtung, sondern wurden erst später im lithografischen Druckverfahren hinzugefügt.
Die besondere Anmutung der ganzen Serie ergibt sich nicht nur aus dem Umstand, dass es sich hier um großformatige fotografische Abzüge des frühen 20. Jahrhunderts handelt, die für sich allein genommen schon selten genug sind. Sondern vielmehr aus dem Kontrast zwischen dem Reproduktionsverfahren, das auf der einen Seite die (grauen) Halbtöne der originalen Fotografie durch Aufrasterung erfolgreich erhalten konnte, und der Drucktechnik, mit der dann die Farben flächig und ohne jeden Halbton aufgebracht wurden.
Bemerkenswert bei der Serie ist auch der hübsche Bildrahmen in einem streng geometrischen Jugendstilmuster, dessen Gestaltung (unbestätigt) Josef Hoffmann zugeschrieben wird. Der Umstand wäre aber auch keine allzu große Überraschung: Hoffmann hat zu jener Zeit - der Gründungszeit der Wiener Werkstätte - tausende, recht ähnliche Muster vor allem für die Möbelstoff- und Tapetenproduktion entworfen.
Pfurtscheller Wandtafeln
Prof. Dr. Paul Pfurtscheller (1855 - 1927) stellte Anfang des 20. Jahrhunderts eine Serie von 39 großen "Zoologischen Wandtafeln" her, um sie für den Unterricht an höheren Schulen zu verwenden. Obwohl selbst lediglich als Gymnasiallehrer ausgebildet, erreichte er noch zu Lebzeiten weltweite Anerkennung durch die wissenschaftliche Gemeinschaft für dieses herausragende Werk.
Die Pfurtscheller-Wandtafeln wurden 1902 das erste Mal in Wien von 'A. Pichler's Witwe & Sohn' herausgegeben. Spätere Ausgaben (leicht identifizierbar anhand der 'Pfurtscheller'-Signatur unten links im Bild) wurden vom Niederländischen wissenschaftlichen Verlag 'Martinus Nijhoff' zwischen 1928 und 1953 veröffentlicht.
Die 'Pfurtscheller' sind großformatige Lehrtafeln mit Schnitten der Tieranatomie. Es sind Chromolithographien auf 2 Blatt Papier, die auf Leinen affichiert wurden. Spätere Ausgaben wurden im Offsetverfahren hergestellt und aus den 50er Jahren existieren kleinere Versionen auf nur einem Blatt
Dodel-Port Atlas
Zwischen 1878 und 1883 gaben der Schweizer Botaniker Arnold Dodel-Port (1843 - 1908) und seine Österreichische Frau Carolina (*1856), als Illustratorin, den "anatomisch-physiologischen Atlas der Botanik" bestehend aus Texten und Wandtafeln für den Gebrauch in Klassen und Vorlesungssälen heraus. Veröffentlicht durch J.F. Schreiber, Esslingen, und lithographiert von E. Conrad, wurde deren überragende Ästhetik bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hochgelobt.
Die vollständige Serie bestand aus 42 lithographierten Tafeln, die in der Hauptsache mikroskopische Ansichten der Pflanzenphysiologie wiedergeben. Der Dodel-Port Atlas gehört heute zum Seltensten, das im Bereich der Lehrtafeln und Schulwandbilder zu finden, oder vielmehr nicht zu finden, ist.
Leuckart
Zwischen 1878 und 1883 gaben der Schweizer Botaniker Arnold Dodel-Port (1843 - 1908) und seine Österreichische Frau Carolina (*1856), als Illustratorin, den "anatomisch-physiologischen Atlas der Botanik" bestehend aus Texten und Wandtafeln für den Gebrauch in Klassen und Vorlesungssälen heraus. Veröffentlicht durch J.F. Schreiber, Esslingen, und lithographiert von E. Conrad, wurde deren überragende Ästhetik bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hochgelobt.
Sehr seltene Reihe an antiken Wandtafeln, die von den namhaften deutschen Zoologen Rudolf Leuckart (der "Vater der Parasitologie"; 1822 -1898), Hinrich Nitsche (1845 - 1902) und Carl Chun (Meeresbiologe; 1852 - 1914). Veröffentlicht wurden sie vom Verlag Th. G. Fischer & Co (Kassel und Leipzig) und bei Hermann Richter & Co in Leipzig gedruckt.
Insgesamt 113 verschiedene 'Wandtafeln' wurden zwischen 1877 und 1892 produziert. Verwendet wurden sie weltweit als Lehrmittel an Universitäten wie auch Schulen. Serie 1 (Fol. I) besteht aus 101 Tafeln, Serie 2 (Fol. II) aus nur 12. Zahlreiche Tafeln wurden von Hinrich Nitsche selbst illustriert.
Alle Tafeln sind Chromolithographien, die auf 4 Blatt Papier gedruckt und dann auf Leinen befestigt wurden.
Carl Gerold & Sohn
Das älteste noch bestehende Verlagshaus Österreichs (Gründungsjahr 1775) hatte seine Blütezeit im 19. Jahrhundert als man zu den größten Verlagshäusern der Donaumonarchie zählte. Nicht nur hatte sich Gerold einen Namen mit wissenschaftlichen und medizinischen Publikationen gemacht, 1816 führte Gründersohn Carl Gerold als erster österreichischer Buchdrucker die damals verhältnismäßig neue Drucktechnik der Lithographie ein (die 18 Jahre zuvor in Deutschland entwickelt worden war).
Das kostengünstige Verfahren erlaubte hochwertige Vervielfältigungen in hoher Stückzahl, wie überhaupt die zunehmende Wirtschaftlichkeit eines verbesserten lithographischen Verfahrens eng mit dem plötzlichen Aufkommen der Lehrtafeln und Schulwandbilder später in diesem Jahrhundert, im Zusammenhang stand.
Der Gerold Verlag veröffentlichte 'Hartingers Wandtafeln für den naturgeschichtlichen Unterricht' eine Serie an zoologischen und botanischen Chromolithographien (meist in den Formaten 84 x 64 cm und 98 x 72 cm), die zwischen ca. 1880 und 1915 entworfen, aber wohl noch bis in die 1920er produziert wurden.
Es ist in Österreich wohl die Serie mit dem höchsten Wiedererkennungswert. Typischerweise sind die bedruckten Papierbögen auf steifem Karton affichiert und typisch für sie ist auch der Gelbstich des oxidierten Firnis (die Patina), der als Schutzlackierung auf überdurchschnittlich vielen Stücken der Serie aufgetragen worden war. Fehlt er, bedeutet das nicht automatisch, dass das Stück nicht alt oder echt wäre. Es ist einfach besser erhalten.
Wandtafelwerk
'Das "Wandtafelwerk für Schule und Haus" besteht aus 35 Farblithographien, die von 1903 bis 1916 von der k. k. Hof- und Staatsdruckerei gedruckt und verlegt wurden. Die Blätter (Bildausschnitt immer ca. 66 × 88 cm) sollten vor allem zur ästhetischen Erziehung dienen und gute Kunst sollte zu erschwinglichen Preisen erhältlich werden.
Das "Wandtafelwerk" steht in engem Zusammenhang mit den um 1900 in ganz Europa einsetzenden Lebensreformbewegungen. Um zu hochwertigen, künstlerischen Entwürfen zu gelangen, wurden Wettbewerbe ausgeschrieben, teilweise unter Künstlern des Hagenbundes (z. B. Otto Barth) und bevorzugt der Secession (Carl Moll, Ferdinand Andri, Josef Engelhardt u. a.).
Die im Kunstbetrieb und bei Sammlern beliebten und hochgehandelten Blätter zählen ohne Zweifel zum Prächtigsten, das je auf diesem Gebiet geschaffen wurde.'
Aus der Monographie zum Werk von Dr. Markus Kristan, dem Kurator der Architektursammlung der Albertina, Wien.